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Höchste Alarmstufe: Violette Sturmwarnung in Österre...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Screenshot uwz

Schnee- und Sturmtief "Axel" hat Österreich mit Orkanböen von mehr als 130 km/h und Schneefall erreicht. Die nächsten Stunden gehen turbulent weiter, selbst in den Niederungen sind am Nachmittag Windspitzen von mehr als 110 km/h möglich, dazu muss man in höheren Lagen mit massiven Schneeverwehungen rechnen.

Das Schnee- und Sturmtief "Axel" hat laut in den Morgenstunden auch Österreich erreicht. Am Feuerkogel in Oberösterreich wurden Spitzenböen von 133 km/h , auf der Wiener Hohen Warte von 104 km/h und in der Inneren Stadt von 94 km/h gemessen. Der Wiener Eistraum musste am Mittwoch gesperrt werden. Und: Auf der Alten und der Neuen Donau bildet sich eine Eisschicht.

In Teilen Oberösterreich schneit es zudem bereits kräftig. In den nächsten Stunden breitet sich der Schneefall allmählich auf weite Landesteile aus, der Wind bleibt stürmisch, im östlichen Flachland sind weiterhin Sturmböen von bis zu 110 km/h möglich. Zuvor hat "Axel" bereits in Deutschland und Polen für schwere Sturmböen und kräftigen Schneefall gesorgt.
Der Feuerkogel in Oberösterreich belegt mit Windspitzen von bis zu 133 km/h derzeit den Spitzenplatz der windigsten Orte Österreichs. Dicht gefolgt von der Jubiläumswarte in Wien mit 131 km/h, aber selbst auf der Hohen Warte wurden bereits 104 km/h gemessen. In der City pfeift der Wind mit fast 100 km/h einem um die Ohren. Der Eistraum wurde gesperrt.
Speziell vom Raum Wien bis zur Rax-Schneeberg-Region muss man weiterhin mit schwerem Sturm rechnen, in diesen Regionen Spitzenböen von bis zu 110 km/h möglich.

Dazu beginnt es von Norden her immer häufiger zu schneien, in Oberösterreich hat bereits in den Morgenstunden kräftiger Schneefall eingesetzt. "Der starke Wind sorgt hier speziell vom Inn- bis zum Mühlviertel in höheren Lagen bereits für erste Verwehungen", so UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.

Bis zum Nachmittag breitet sich der Schneefall allmählich auf die gesamte Alpennordseite aus und intensiviert sich bis zum Abend. Dann sind vereinzelt sogar Wintergewitter nicht ganz ausgeschlossen. In der Nacht schneit es dann von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich häufig und teils stark, ein paar Schneeschauer ziehen auch im Süden und Osten durch. 
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Probleme in Deutschland

In der vergangenen Nacht sorgte "Axel" bereits in Deutschland für Turbulenzen: Sturmböen von mehr als 100 km/h und teils starker Schneefall führten zu massiven Schneeverwehungen und großen Problemen auf den Straßen. Zudem stürzten immer wieder Bäume um. An der Ostsee rechnen die Behörden sogar mit der schwersten Sturmflut seit mindestens zehn Jahren.