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Höchste Sturmwarnung für Teile Österreichs

Das neue Jahr beginnt stürmisch! Ab Mittwoch drohen Schäden und ein Verkehrschaos durch heftige Orkanböen und Schneefälle.

Heute Redaktion
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Symbolfoto
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Bild: iStock

Bereits in der Nacht auf den heutigen Dienstag fegten heftige Sturmböen mit Windspitzen von bis zu 80 km/h über die Schweiz. Die Böen legen aber noch einen Zahn zu, denn am Mittwoch bricht Wintersturm "Burglind" über die Alpen herein – Warnstufe Rot auch in Österreich.

Höchste Gefahrenstufe

Während man im östlichen Flachland noch mit Sonnenstrahlen rechnen kann, muss im Westen alles festgezurrt werden, was nicht niet- und nagelfest ist. Denn ab 8 Uhr früh gilt nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) höchste Gefahrenstufe in Teilen Tirols und Vorarlbergs. Besonders betroffen sind die Bezirke Bregenz, Dornbirn und Reutte. Hier erwarten die Wetterexperten Schäden und Verkehrsbeeinträchtigungen. In den restlichen Bezirken der beiden Bundesländer wird es gefährlich.



Warnstufe Rot in Oberösterreich

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Der Wetterdienst UBIMET warnt vor Spitzenböen von 80 bis 100 Stundenkilometern ab Mittwochmittag in Oberösterreich.

"Das sind Orkanböen"

"Die bisherigen Stürme waren noch harmlos. Am Mittwoch geht es erst richtig los", warnt Roger Perret, Meteorologe bei "Meteonews" aus der Schweiz. "Wer nach draußen geht, sollte dies mit erhöhter Vorsicht tun." Es sei empfehlenswert, Kinder an die Hand zu nehmen. In den Wald solle man auf keinen Fall gehen. In den Schweizer Bergen zeichnen sich Böen von bis zu 150 bis 180 km/h ab. "Das sind Orkanböen", sagt Perret.

Warnungen auch Donnerstag aufrecht

Auf den Bergen kann der anhaltende Sturm zu gefährlichen Schneeverfrachtungen führen, wodurch die Lawinengefahr weiter ansteigt. In einigen Regionen muss zudem mit massiven Neuschneemengen von bis zu einem halben Meter gerechnet werden. Die Warnungen bleiben auch am Donnerstag aufrecht, erst am Freitag geht Wintersturm "Burglind" die Puste aus.

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