Österreich

Hochstraße Inzersdorf auf der A 23 ist fertig

Heute Redaktion
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Die Hochstraße Inzersdorf auf der A 23 ist nach acht Jahren Bauzeit fertig – fünf Monate früher fertig als geplant. 130 Millionen Euro wurden investiert.

Nach insgesamt acht Jahren Bauzeit kann die Asfinag Ende kommender Woche die generalsanierte und großteils neu errichtete Hochstraße Inzersdorf auf der A 23 Südosttangente für den Verkehr freigeben. Damit wird das 2010 begonnene umfangreiche Projekt fünf Monate früher fertig als geplant. Das Besondere daran ist, dass die rund vier Kilometer lange Hochstraße unter Aufrechterhaltung des laufenden Verkehrs neu gebaut wurde.

Das Gesamtprojekt umfasste insgesamt drei Bauabschnitte: die Errichtung der Unterführung Pfarrgasse, die Vorlastschüttungen für die neuen Dämme sowie den Abbruch und Neubau der eigentlichen Hochstraße und die Neugestaltung der Anschlussstelle Inzersdorf. Knapp 130 Millionen Euro hat die ASFINAG in den Neubau dieses Abschnittes der A23 investiert.

Für rund 45.000 Fahrzeuge konzipiert, fahren heute täglich mehr als 100.000 Autos über diesen Abschnitt der A 23. Das starke Verkehrsaufkommen und der hohe Lkw-Anteil haben der ursprünglichen Stelzenkonstruktion – ein schlankes Fertigteilsystem – zugesetzt und den Fahrkomfort stark beeinflusst, so die Asfinag in einer Aussendung.

Eine Sanierung war wirtschaftlich nicht mehr vertretbar, heoßt es von der Asfinag. Daher wurde die alte Hochstraße zur Gänze abgebrochen und neu gebaut, knapp 700 Meter des Abschnittes wurden generalsaniert. Heute verläuft die neue Hochstraße Inzersdorf zu einem Drittel auf einem Damm und zu zwei Drittel auf massiven, langlebigen Brücken.

Asfinag-Geschäftsführer Andreas Fromm: "Vor allem die Planung der Verkehrsführung und deren Umsetzung waren sehr herausfordernd. Aber der Neubau der Hochstraße Inzersdorf ist ein Musterbeispiel dafür, wie es nahezu staufrei gelingt, eine Autobahnbaustelle abzuwickeln – auch dank der Disziplin der Autofahrerinnen und Autofahrer." (Red)