Seit Tagen regnet es ununterbrochen im Osten Österreichs. Ganz Niederösterreich wurde bereits zum Katastrophenschutzgebiet erklärt - tausende Häuser stehen mittlerweile unter Wasser. Was damit einhergeht? Enorme Schäden und noch höheren Kosten für die betroffenen Bewohner. Doch wie sollten Betroffene optimalerweise vorgehen, damit ihre Versicherung die entstandenen Schäden auch wirklich deckt? Das erklärt nun Peter Schernthaner, Vorstand EFM Versicherungsmakler AG
Laut Peter Schernthaner, Vorstand EFM Versicherungsmakler AG, sind Schäden an Gebäuden und Gebäudeteilen im Rahmen der Eigenheimversicherung mit Katastrophenschutz gedeckt. Frei bewegliche Möbel, die einen Wasserschaden erleiden, deckt die Haushaltsversicherung ab.
Allerdings kommt es insbesondere im Bereich der Katastrophenschäden immer wieder zu Problemen mit dem Versicherungsschutz – und gerade in Bezug auf diese Deckungen unterscheiden sich Versicherungen stark voneinander. Eine große Unterscheidung gibt es bei Muren und Erdrutschen.
Der Unterschied zwischen den beiden Begriffen liegt lediglich im Verhältnis zwischen Wasser und Erde. Denn während Erdrutsch in jeder guten Eigenheim- und Haushaltsversicherung inkludiert ist, sind Muren nur in Versicherungen mit Katastrophenschutz versichert.
Am besten ist es, wenn man seine Eigenheim- und Haushaltsversicherung Katastrophenschäden mit einer möglichst hohen Summe versichert. Genau diese Schäden gehen nämlich besonders ins Geld. Betroffene sollten also besonders auf die vereinbarte Versicherungssumme für Katastrophenschäden achten.