Hochwasser-Helfer: Danke an die Chefs!

Die unglaubliche Serie an Unwettern in Niederösterreich ging auch am Montag weiter. In den Bezirken Krems, St.Pölten und Baden kam es zu schweren Schäden. Erneut standen hunderte Helfer der Feuerwehren im Einsatz, um die Folgen der Flut zu beseitigen. Dank gilt den Chefs der Retter, die ihre Mitarbeiter helfen lassen.

Seit 14 Tagen herrscht Ausnahmezustand in Niederösterreich: Insgesamt standen 16.000 Mann der Feuerwehren in dieser Zeit im Unwettereinsatz. Jeder der ehrenamtlichen Helfer leistete im Schnitt bislang 14 Stunden Dienst für die Allgemeinheit. Das summiert sich somit insgesamt auf unglaubliche 224.000 Einsatzstunden.
Rund 50.000 Stunden davon finanzierte indirekt Niederösterreichs Wirtschaft: Hunderte Chefs im Land lassen ihre Mitarbeiter während der Dienstzeit in den Einsatz ziehen. Thomas Neuhauser vom Landesfeuerwehrverband: Das ist nicht selbstverständlich, den Arbeitgebern gebührt Dank. Wir fordern seit Jahren eine gesetzliche Regelung. Aber derzeit basiert alles auf freiwilliger Basis.