Welt

Hochwasser in Spanien fordert zwei Tote

Heute Redaktion
14.09.2021, 03:10

Starke Niederschläge haben zu Ostern auf der iberischen Halbinsel zu starken Überschwemmungen geführt. Behörden haben in verschiedenen Regionen Hochwasseralarm gegeben. In Spanien starben zwei Menschen in den Fluten.

Beim Einsturz einer Brücke infolge heftiger Regenfälle sind in Südspanien zwei Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Unglück in Fuencaliente im Süden der Region Kastilien-La Mancha seien am frühen Montagmorgen ein Auto und ein Laster in die Fluten des Flusses Yeguas gestürzt. Die beiden Fahrer seien gestorben, teilten die örtlichen Behörden mit. Ihre Leichen wurden demnach erst Stunden später gefunden.

Seit Tagen wird Spanien von heftigen Regenfällen heimgesucht. Das führte vielerorts dazu, dass Flüsse über die Ufer traten, insbesondere in Andalusien im Süden des Landes sowie in Kastilien-La Mancha. In der Gegend von Albacete im Südosten des Landes saßen mehr als 100 Menschen auf einem Campingplatz fest - die einzige Zufahrtsstraße war wegen einer Überschwemmung unpassierbar.

In Nordspanien bestand vor allem an den Flussläufen des Duero und des Ebro Hochwassergefahr. Mehrere Stauseen waren nach langen Regenfällen bis an ihre Kapazitätsgrenzen gefüllt und mussten Wasser abfließen lassen.

Auch Portugal betroffen

In Portugal waren nach Angaben der Behörden in der Gegend von Viseu und Santarem im Zentrum des Landes mehrere Dörfer infolge überschwemmter Straßen von der Außenwelt abgeschnitten. Dutzende Fernstraßen wurden in verschiedenen Landesteilen wegen Hochwassers gesperrt. Am stärksten waren die Ufergebiete des Tejo betroffen.

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