Österreich

Hochwassergefahr gebannt

Heute Redaktion
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Das Land kann aufatmen: Seit Donnerstagvormittag gibt es im Land ob der Enns keine anhaltenden Regenfälle mehr. Die Pegel der großen Flüsse gehen bereits zurück, die größte Gefahr scheint gebannt. Jetzt beginnt allerdings das große Aufräumen: Vor allem in Mauthausen, wo man mit einem blauen Auge davongekommen ist!

Trotz der guten Nachrichten wissen die Hydrographen des Landes Oberösterreich, wie knapp das Land an einer neuerlichen Hochwasserkatastrophe vorbeigeschrammt ist: In Wels erreichte die Traun einen Höchststand von 5,97 Metern - und so ein Wasserstand kommt nur alle 50 Jahre vor. Extrem war die Situation auch in Mauthausen. Dort stieg die Donau auf 6,90 Meter und überflutete bereits die neben dem Ufer verlaufende Bundesstraße 3. Der Grund, warum ausgerechnet in Wels und Mauthausen die Situation so schlimm war: Zusätzlich zu den anhaltenden Niederschlägen stieg auch die Schneefallgrenze auf 3000 Meter. Das führte vor allem zu einem starken Anstieg der Wasserstände in der Traun, Enns und Donau, erklärt ein Fachmann. Dennoch: Die Flut richtete in vielen Gebieten des Landes große Schäden an. Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) verweist an den Katastrophenfonds des Landes Oberösterreich. Dort können Private Anträge auf finanzielle Hilfe stellen. Infos im Internet unter www.land-oberoesterreich.gv.at oder telefonisch unter Tel.: 0732/7720/11808