Österreich

Hochzeitsfeier mit Prügel, Polizei und Burnouts

Heute Redaktion
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Was eine lustige Hochzeitsfeier hätte sein sollen, eskalierte in Vorarlberg am frühen Samstagabend völlig. Anrainer alarmierten in der Illstraße in Feldkirch die Polizei, die sich am "Tatort" im Chaos wiederfand und Verstärkung anfordern musste. Jetzt laufen die Ermittlungen.

Was eine lustige Hochzeitsfeier hätte sein sollen, eskalierte in Vorarlberg am frühen Samstagabend völlig. Anrainer alarmierten in der Illstraße in Feldkirch die Polizei, die sich am "Tatort" im Chaos wiederfand und Verstärkung anfordern musste. Jetzt laufen die Ermittlungen.

Anrainer hatten sich darüber beschwert, dass die gesamte Straße blockiert sei und unerträglicher Lärm herrsche. Als die Polizei eintraf, fanden die Beamten rund 80 falsch geparkte Fahrzeuge vor, die die Umgebung blockierten. Rauchschwaden von Feuerwerkskörpern stiegen auf und Gummispuren von "Burnouts" waren in den Asphalt gebrannt. Als die Beamten einschritten, wurden sie erst verbal und dann körperlich attackiert.

Die Beamten forderten Verstärkung an, insgesamt waren schließlich 15 Polizisten im Einsatz. Drei Personen wurden wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen, einige Leute flüchteten in ihren Fahrzeugen mit weit überhöhter Geschwindigkeit. Die Polizei konnte die verbliebenen Angreifer mit Pfefferspray bändigen, ein Beamter wurde durch Tritte verletzt und ins Spital gebracht. Er ist inzwischen wieder entlassen worden.

Stefan Morscher, Pressesprecher der Polizei, sagte gegenüber dem ORF Vorarlberg, die Gewalt sei von einzelnen Personen ausgegangen, ganz sicher könne nicht die ganze Hochzeitsgesellschaft verantwortlich gemacht werden.

Gegen mehrere Hochzeitsgäste wird nun ermittelt.