Welt

Hochzeitsgast erschießt Braut (24) vor ganzer Familie

Der schönste Tag ihres Lebens wurde für Mahvash Leghaei (24) aus dem Iran zu ihrem letzten. Sie wurde bei ihrer eigenen Hochzeit getötet.

Roman Palman
Braut und Bräutigam während einer Hochzeit. Symbolbild
Braut und Bräutigam während einer Hochzeit. Symbolbild
Getty Images/iStockphoto

Der erschütternde Vorfall soll sich, britischen Medienberichten zufolge, während den Hochzeitsfeierlichkeiten des Paares aus der südiranischen Stadt Firuzabad ereignet haben. Um das Brautpaar hochleben zu lassen, wollte einer der Gäste traditionelle "Freudenschüsse" in die Luft abgeben.

Cousin soll geschossen haben

Allerdings dürfte der 36-jährige Mann, der unbestätigten Angaben zufolge ein Cousin des Bräutigams sein soll, im Umgang mit dem Jagdgewehr völlig planlos gewesen sein. Die zweite seiner Kugeln traf die junge Braut direkt in den Kopf und verletzt zwei andere Gäste leicht.

Während Mahvash Leghaei von ihrer Familie versorgt und die Rettung alarmiert wurde, flüchtete der Schütze vom Gelände. Er konnte kurz darauf von der ebenfalls angerückten Polizei aufgespürt und festgenommen werden.

Die 24-Jährige musste laut einem Sprecher der Exekutive in Folge in ein künstliches Koma versetzt werden, aus dem die junge Frau nicht mehr erwachen sollte. Mavash erlag später ihren schweren inneren Verletzungen.

Organe gespendet

"Die Menschen müssen wissen, dass Schießen bei Hochzeiten verboten ist", wird der Behördenvertreter zitiert. "Wir werden mit aller Härte gegen jeden vorgehen, der gegen diese Regel verstößt."

Laut "Daily Mail" hätte die Familie zugestimmt, dass die Organe der ausgebildeten Psychologin und engagierten Sozialarbeiterin gespendet werden. Drei Menschen hätte sie so noch nach ihrem Tod helfen können.

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