Hochzeitskonvoi in Berlin nach Schüssen gestoppt

Eine Hochzeitsgesellschaft wurde bei ihrer Fahrt durch Berlin am frühen Dienstagabend von der Polizei gestoppt. Aus einem der Autos waren Schüsse gefallen.

Eine Hochzeitsgesellschaft in der deutschen Hauptstadt Berlin ließ sich bei der Fahrt zu äußerst unüberlegten Freudensbekundungen hinreißen. Nachdem Passanten Schüsse hörten, riefen sie die Polizei.

Insgesamt acht Streifenwagen stoppten den Fahrzeugkonvoi am frühen Dienstagabend gegen 17.40 Uhr auf der Berliner Oranienstraße. Die Beamten ließen die türkische Hochzeitsgesellschaft aussteigen.

Schreckschusspistolen sichergestellt

In der Folge kam es zu lautstarken Beschwerden des Hochzeitspaares und Diskussionen. In zwei der Begleitfahrzeuge fanden die Beamten bei der Durchsuchung zwei Schreckschusspistolen.

Zwei Männer im Anzug wurden zunächst Handfesseln angelegt, nach Aufnahme der Personalien wurden sie jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt, berichtet die "Bild". Laut einem Polizeisprecher konnten die Pistolen, die sichergestellt wurden, bisher keinem der Personen zugeordnet werden. Eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz gab es trotzdem. (red)