Mit insgesamt vier Milliarden Euro will die Regierung die explodierenden Energiepreise abfedern. Ein "Antiteuerungspaket" (von der Erhöhung des Pendlerpauschales bis zur Senkung der Strom- und Gasabgaben) soll die Österreicher entlasten. Das reicht aber nicht aus, sagen zwei Drittel in der "Heute"-Umfrage von Unique Research (800 Befragte, maximale Schwankungsbreite +/-3,5 Prozent).
Erwartungsgemäß halten viele Grün-Wähler (45 Prozent) und ÖVP-Fans (44 Prozent) das Entlastungspaket für ausreichend. Komplett gegenteiliger Ansicht ist man hingegen im Lager der SPÖ (66 Prozent), der FPÖ (75 Prozent) und der Neos (78 Prozent).
Sollte der Staat also noch mehr Geld in die Hand nehmen? Na klar, sagen 53 Prozent der Befragten. Nur schlappe 13 Prozent glauben, dass das Paket ganz genau passt. Und 15 Prozent meinen, dass der Staat wegen der Corona-Kosten überhaupt kein Steuergeld ausgeben sollte.
Besonders SPÖ- und FPÖ-Wähler (je 63 Prozent) fordern mehr Geld von der Regierung. Bei den Grünen wollen nur 40 Prozent die Hand aufhalten.
Jeder fünfte ÖVP-Wähler (20 Prozent) ist gegen das Entlastungspaket. Auch 16 Prozent von Neos und Grünen lehnen wegen der hohen Staatsverschuldung Hilfsmaßnahmen ab.