Fussball
Hoeneß poltert: "Euer scheiß Geld, das reicht nicht"
Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß ist der Kragen geplatzt. Der 69-Jährige teilte gegen die finanzkräftige Bayern-Konkurrenz so richtig aus.
Hoeneß nahm im Podcast "11 Leben", der sich mit seinem Werdegang auseinandersetzt, vor allem die beiden Scheich-Klubs Manchester City und Paris St.-Germain ins Visier. Und wurde besonders deutlich. "Bis jetzt haben sie gar nichts gewonnen. Gar nichts. Keinen einzigen Champions-League-Titel haben die zwei Vereinigungen", startete Hoeneß.
Und legte danach noch einmal nach. Es sei der Reiz, "denen zu zeigen: ,Euer scheiß Geld, das reicht nicht!´", polterte der einst mächtige Bayern-Boss gegen die neureiche Konkurrenz.
Die Bayern gewannen das Finale der Champions League 2020 gegen Paris St.-Germain mit 1:0. "Die werden auch weiterhin gegen uns verlieren. Nicht immer, aber manchmal. Und wenn wir gegen die gewinnen, freue ich mich tierisch", so Hoeneß weiter.
"Er hat Geld geschenkt bekommen"
Gar nicht gut zu sprechen war der 69-Jährige auf den katarischen PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi. "Der Unterschied zwischen ihm und mir ist: Ich habe das Geld hart erarbeitet und er hat es geschenkt bekommen. Ich weiß nicht, ob er Fußball liebt", meinte der Bayern-Ehrenpräsident.
Auch mit dem Weg der Franzosen kann Hoeneß wenig anfangen. Im vergangenen Sommer bastelte sich der Scheich-Klub eine echte Star-Truppe, holte Gigi Donnarumma, Sergio Ramos und nicht zuletzt Superstar Lionel Messi. "Was jetzt in Paris passiert, kann ja nur für ein Jahr geplant sein. Das ist nicht meine Welt. Ich mache das nicht für dieses Spektakel, damit ich mir auf die Schultern klopfen lassen kann. Ich möchte nicht alles aufs Spiel setzen, nur damit ich mich zwei Jahre feiern lasse und dann nach mir die Sintflut."
Hoeneß sieht seine Tätigkeit derweil mehr als Lebenswerk. Er sei bereit gewesen, "den einen oder anderen Titel zu riskieren. Wenn man wie ich 60 Titel gewonnen hat, dann ist es nicht ganz so wichtig, wie wenn du nur einen oder zwei gewonnen hättest", so der Bayern-Ehrenpräsident mit einem Seitenhieb in Richtung Scheich-Klubs.