Fussball

Hoeneß verrät: Das habe ich Alaba ins Ohr geflüstert

Unmittelbar nach der Übergabe des Champions-League-Pokals hatte Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß ÖFB-Star David Alaba einen Tipp gegeben. 

Markus Weber
Teilen
David Alaba erhielt auf der Sieger-Party einen Hoeneß-Rat.
David Alaba erhielt auf der Sieger-Party einen Hoeneß-Rat.
Imago Images

Die Jubel-Bilder sind um die Welt gegangen. Mit einem 1:0-Finalerfolg über Paris St.-Germain sicherten sich die Münchner das zweite Double der Vereinsgeschichte. In einer ruhigen Minute hatte sich Hoeneß dann Alaba geschnappt, um dem rot-weiß-roten Star in der Stunde des größten Triumphs einen guten Ratschlag zu geben. 

Was der Münchner Ehrenpräsident dem Wiener ins Ohr geflüstert hatte, machte Hoeneß nun in der "tz" öffentlich. "Ich habe ihm gesagt: ,Du wolltest immer einen Verein haben, um die Champions League zu gewinnen. Jetzt hast du ihn! Also überleg dir das gut", so der 68-Jährige. 

Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge zeigte sich derweil immer optimistischer, den noch bis 2021 laufenden Vertrag des neuen Abwehrchefs vorzeitig verlängern zu können. "Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass David den FC Bayern verlassen will. Wir haben großes Interesse, dass er bleibt, und ich glaub, auch er fühlt sich beim FC Bayern wohl", erklärte Rummenigge in der "Bild". 

Womöglich hat der Hoeneß-Rat seines dazu beigetragen. 

Annäherung in Lissabon

Nachdem die Vertragsverhandlungen im Frühsommer auf Eis gelegen waren, hatten sie zuletzt wieder Fahrt aufgenommen. Alaba-Berater Pini Zahavi hatte ein Jahresgehalt jenseits der 20 Millionen Euro verlangt, die Bayern nur ein leichtes Gehalts-Plus (aktuell 15 Millionen Euro) geboten. Nun zeichnet sich ein Kompromiss ab, nachdem es eine Annäherung in Lissabon gegeben hatte. Auch, weil Alabas Alternativen (Barcelona, Real Madrid) die in diesem Sommer geforderte Ablöse von zumindest 36 Millionen Euro nicht aufbringen könnten.