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Hoeneß zu Alaba: "Letzte Million ist nicht so wichtig"

Uli Hoeneß hofft auf einen Verbleib von David Alaba. Der frühere Bayern-Präsident rät dem ÖFB-Star, nicht nur aufs Geld zu schauen. 

Markus Weber
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Uli Hoeneß rät David Alaba, nicht nur aufs Geld zu schauen.
Uli Hoeneß rät David Alaba, nicht nur aufs Geld zu schauen.
Imago Images/"Heute"-Montage

Die Verhandlungen über eine Verlängerung des noch bis 2021 laufenden Vertrags des Abwehrspielers beim deutschen Rekordmeister sind zuletzt ins Stocken geraten. Alaba verlangt ein Jahresgehalt von 20 Millionen Euro, statt - wie bisher - 15 Millionen Euro inklusive Prämien. Das wollen die Münchner nicht zahlen. 

Nach offener Kritik vom Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge und anschließender Lobeshymnen auf den Wiener, Stichwort "schwarzer Beckenbauer", meldete sich nun auch Ex-Präsident Uli Hoeneß mit einem Ratschlag an den 28-Jährigen zu Wort. 

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    David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
    David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
    Gepa Pictures

    "Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die letzte Million nicht so wichtig ist", schmunzelte der Bayern-Macher im DAZN-Interview. Dass der Wiener, der auch mit Real Madrid, Barcelona und Manchester City in Verbindung gebracht wird, die Münchner tatsächlich verlassen könnte, glaubt Hoeneß nicht. "Bis jetzt habe ich noch keinen erlebt, der von uns weggegangen ist. Er wäre der Erste". 

    Hoeneß brachte stattdessen andere Punkte ins Spiel. "Für ihn wäre es finanziell vielleicht ein Fortschritt, aber in allen anderen Bereichen ein Rückschritt. Und nach meinem Gefühl haben zumindest die Vereine, wo er gerne hingehen würde, nicht angeklopft." Deshalb ist auch der 68-Jährige von einem Verbleib überzeugt.