Österreich

Hof angezündet und dann auf ein Achterl

Heute Redaktion
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Bild: FF Heidenreichstein

Wegen Brandstiftung und Versicherungsbetrugs musste sich ein Landwirt (60) aus dem Bezirk Gmünd vor Gericht verantworten - Urteil: zwei Jahre Haft, davon acht Monate unbedingt.

Wegen Brandstiftung und Versicherungsbetrugs musste sich ein Landwirt (60) aus dem Bezirk Gmünd vor Gericht verantworten – Urteil: zwei Jahre Haft, davon acht Monate unbedingt.

Für die Ermittler war die Sache rund um den Großbrand eines Hofes bei Litschau im Juli 2014 von Anfang an faul: Der Bauer hatte erst den Altbau neu versichern lassen, beim Feuer saß er seelenruhig bei einem Achterl Wein, am nächsten Werktag ging bereits die "Unfall"- Schadensmeldung über 350.000 Euro bei der Versicherung ein.

Ein daraufhin beauftragter Gutachter klärte den Fall endgültig: Es war Brandstiftung. "Ich war es nicht. Welchen Grund hätte ich gehabt?", beteuerte der Bauer vor Gericht. "350.000 Euro sind ein Grund", konterte der Staatsanwalt. Das Urteil (nicht rechtskräftig): zwei Jahre Haft (davon acht Monate unbedingt).