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Hofer schickt "Brieffreund" Moby FPÖ-Parteiprogramm

Heute Redaktion
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Der "Briefwechsel" von Norbert Hofer und Interpret Moby geht in die Verlängerung. Nachdem Moby Hofer verraten hat, was er tun muss, damit sein Antlitz aus dem kritischen Video mit dem Titel "erupt & matter" verschwindet, versichert Hofer Moby nun, dass er kein Rassist sei und will ihm erklären, wie die FPÖ tickt.

Der "Briefwechsel" von Norbert Hofer (FPÖ) und Interpret Moby geht in die Verlängerung. Nachdem Moby Hofer verraten hat, , damit sein Antlitz aus dem kritischen Video mit dem Titel "erupt & matter" verschwindet, versichert Hofer Moby nun, dass er kein Rassist sei und will ihm anhand des Parteiprogramms erklären, wie die FPÖ tickt.

Hofer spricht den US-Amerikaner mit bürgerlichem und Künstlernamen an und bedankt sich in seinem Posting vom Freitag für "den offenen Diskurs". Er lehne eine Politik ab, die Menschen aufgrund der Religion, Herkunft, Sprache, Hautfarbe, des Geschlechts oder der Weltanschauung diskriminiert, erklärt der gescheiterte FPÖ-Präsidentschaftskandidat.

"Ich hoffe, dass Sie die Zeit finden, das Freiheitliche Parteiprogramm – das die 'Freiheit' an die oberste Stelle stellt - zu lesen, um sich ein Bild über meine Weltanschauung machen zu können", sagt der FPÖ-Politiker und schickt das freiheitliche Papier und zwei weitere Publikationen zu den Themen Energie und Lebensmittel sowie Querschnittslähmung zur Durchsicht mit.

"Jeder, der mich persönlich kennt, wird Ihnen versichern, dass ich weder Rassist bin noch in irgendeiner Weise zu Extremismus neige", so Hofer. Abschließend wünscht er ihm alles Gute für sein zukünftiges Schaffen.

Das Posting im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Richard Melville Hall,

lieber Moby!

Ich bedanke mich für Ihr Schreiben und freue mich über den offenen Diskurs. Als Mensch, der Freiheit und Demokratie als die höchsten Güter unserer Gesellschaft erachtet, lehne ich eine Politik ab, die Menschen aufgrund der Religion, Herkunft, Sprache, Hautfarbe, des Geschlechts oder der Weltanschauung diskriminiert.

Einen Menschen muss man anhand seiner Taten bewerten. Ich hoffe, dass Sie die Zeit finden, das Freiheitliche Parteiprogramm – das die „Freiheit“ an die oberste Stelle stellt - zu lesen, um sich ein Bild über meine Weltanschauung machen zu können. Jeder, der mich persönlich kennt, wird Ihnen versichern, dass ich weder Rassist bin noch in irgendeiner Weise zu Extremismus neige.

Ich wünsche Ihnen für Ihr Schaffen alles Gute und verbleibe

mit freundlichen Grüßen,

Norbert Hofer