Österreich

Polizist brachte Arm ins Spital: Wieder angenäht

Jener Landwirt, dessen Arm von einem Polizisten in einer Kühlbox ins Krankenhaus gebracht wurde, kann hoffen – der Körperteil wurde angenäht.

Heute Redaktion
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Polizist Andreas Lorenz brachte einen Körperteil ins Spital nach. (iStock, Polizei)
Polizist Andreas Lorenz brachte einen Körperteil ins Spital nach. (iStock, Polizei)
Bild: keine Quellenangabe

Das Unglück im Bezirk Schärding bewegte am Wochenende ganz Oberösterreich. In Rainbach im Innkreis war Landwirt Otto G. (50) schwer verletzt worden.

Beim Abernten eines Feldes war plötzlich der Feldhäcksler verstopft. Der Landwirt hielt an und stieg ab. Dabei kam es zu dem Unglück. Auf dem leicht abschüssigen Feld geriet der Traktor samt Häcksler ins Rollen, erfasste den 50-Jährigen. Der Landwirt geriet daraufhin unter die Fahrzeuge und wurde 30 Meter weit mitgeschleift.

Im Krankenhaus im nahen Passau (D) wurde bemerkt, dass ein wichtiger Teil des linken Unterarmes fehlte. Das wurde wenig später an der Unglücksstelle gesucht und schließlich gefunden, der Polizist Andreas Lorenz (43) brachte den Teil in einer Kühlbox in das Klinikum Passau (D).

Der Landwirt wurde dort schließlich operiert. Vorerst erfolgreich, denn laut Auskunft des Klinikums konnte der Arm angenäht werden. Der schwere Unfall hatte aber auch einige gebrochene Rippen sowie eine Quetschung der Lunge zur Folge.

"Heute" erreichte am Montag seine Mutter Evelyn: "Ich habe heute mit den Ärzten gesprochen. Sie sind zum Glück mit den Werten der Lunge sehr zufrieden. Otto liegt noch im künstlichen Tiefschlaf. Wir müssen die nächsten Tage abwarten, ob der Arm das Körperteil nicht wieder abstößt."

Der Landwirt wird noch einige Tage im Tiefschlaf bleiben, ist aber außer Lebensgefahr.

(gs)