Österreich

Hohenau in NÖ war heißester Ort Österreichs

Heute Redaktion
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Die lange Hitzewelle fand Anfang der Woche auch in Ostösterreich ein Ende. Vor allem Landwirte atmen auf, denn der langersehnte Regen ist mit Tief Florian endlich da. Auch wenn es jetzt angenehm kühl ist, der Sommer 2015 brachte bereits überdurchschnittlich viele Hitzetage mit sich.

 

Der Sommer brachte in Österreich bis jetzt in einigen Gebieten zwischen 25 und 40 Tage mit Temperaturen über 30 °C, sogenannte Hitzetage. Es gab jedoch auch Orte, an denen es noch heißer war: „Vor allem im Norden und Nordosten an der Grenze zu Tschechien und Ungarn gab es mehr als 15 Tage mit 35°C oder mehr“, erklärt Clemens Teutsch-Zumtobel, Meteorologe vom Wetterdienst UBIMET.

„Hohenau an der March in  Niederösterreich war einer der Hitzepole sowie Andau im Seewinkel im Burgenland. In dieser Gegend wurde auch der Temperaturrekord dieses Sommers mit 39°C am 22. Juli gemessen.“ Auch in den Nächten kühlte es kaum ab: „In Wien wurde etwa vom 22. auf den 23. Juli an der Hohen Warte die heißeste Nacht seit Beginn der Aufzeichnungen registriert – mit einem Tiefstwert von nicht weniger als 25,3°C“, so der Wetterexperte. In der inneren Stadt sank das Quecksilber in der selben Nacht gar nie unter 26,9 °C ab.

 

Zur aktuellen Lage

Unwetter wird es in den nächsten Tagen in Österreich nicht geben, auch wenn der Tiefdruckeinfluss weiter anhält. Eine Luftmassengrenze, die sich von der Nordsee bis nach Rumänien erstreckt sowie ein schwaches Tief über Oberitalien sorgen in weiten Teilen des Landes für häufig trübes und teils auch nasses Wetter.

Die Temperaturen liegen vorerst landesweit knapp unter dem jahreszeitlichen Mittel. Bis zum Wochenende setzt sich von Westen her aber allmählich wieder Hochdruckeinfluss durch. Somit dominiert dann oft der Sonnenschein und auch die Tageshöchstwerte erreichen wieder ein sommerliches Niveau.