Österreich

Höhlendrama: Mann brach zusammen und starb

Heute Redaktion
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Eine dreiköpfige Wandergruppe war zur Eisensteinhöhle unterwegs, als in der Höhle ein 70-Jähriger zusammenbrach – er starb trotz rascher Reanimationsversuche.

Tragödie am Samstag gegen 13 Uhr auf den Fischauer Vorbergen bei Bad Fischau-Brunn (Wr. Neustadt): Eine dreiköpfige Wandergruppe war zur Eisensteinhöhle unterwegs, als ein 70-Jähriger Herzschmerzen verspürte. Der Mann brach zusammen, Tochter und Schwiegersohn versuchten zu reanimieren, doch erfolglos. Der Notarzt vom alarmierten Hubschrauberteam konnte nur noch den Tod feststellen.

Auch die Kameraden der Bergrettung waren zu dem Einsatz in der Eisensteinhöhle in Bad Fischau alarmiert worden. "Schon bei der Anfahrt bekamen wir die Meldung, dass es sich um eine Reanimation handelt. Nach nur 7 Minuten traf der erste Bergretter - der auch Notfallsanitäter ist - am Notfallort ein und führte die schon eingeleitete Wiederbelebung fort. Kurze Zeit später trafen unser Bergrettungsarzt und die Mannschaft des Christophorus 3 ein", heißt es in der Mittelung seitens der Bergrettung.

Das Arbeiten gestaltete sich aufgrund der Umgebung (dunkel, Platzverhältnisse, kein Funkkontakt nach draußen, rutschig, hohe Luftfeuchtigkeit) sehr schwierig und herausfordernd.

Trotz aller Bemühungen der Einsatzkräfte und einer perfekt abgelaufenen Rettungskette verstarb der Patient noch in der Höhle. Die Bergung erfolgte unter Führung der Höhlenrettung. (wes)