Fussball
Holen Hinteregger und Glasner achtes Europacup-Ticket?
Das hat es schon lange nicht mehr gegeben. In der nächsten Saison könnten gleich acht deutsche Teams im Europacup an den Start gehen.
Dafür verantwortlich sind die in der Europa League groß aufspielenden Bundesliga-Teams. Eintracht Frankfurt und RB Leipzig greifen am Donnerstag nach dem Finaleinzug. Triumphiert die Elf von Martin Hinteregger und Coach Oliver Glasner im Endspiel in Sevilla (18. Mai), dann würde der achte Platz an den Bundesligisten gehen.
Im Normalfall stellt die deutsche Bundesliga sieben Europacup-Starter. Vier Teilnehmer in der Champions League, zwei Starter in der Europa League - darunter auch der Pokalsieger - und einen Vertreter in der Conference League.
Frankfurt hat noch keinen Startplatz
Das Problem dabei ist allerdings, dass Frankfurt über die Bundesliga keine Chance mehr hat, sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren, als Sieger der Europa League allerdings einen fixen Startplatz in der nächstjährigen Champions League erhalten würden – der zusätzliche achte Platz für Deutschland.
Aktuell belegen Bayern, Dortmund, Leverkusen und Freiburg die Champions-League-Ränge, Leipzig und Köln wären in der Europa League und Union Berlin in der Conference League. Die Eintracht ist als Tabellen-Elfter da außen vor.
Acht deutsche Vertreter gab es im Europacup bereits im Jahr 2008. Damals kam die Berliner Hertha allerdings nur über die UEFA-Fairplaywertung in den UEFA Cup.
Zunächst muss die Eintracht allerdings noch die Hürde West Ham United nehmen. Das Gastspiel in London gewannen die Hessen mit 2:1. RB Leipzig verteidigt bei den Glasgow Rangers einen 1:0-Heimerfolg.