Hollywood plant Film über Homo-Ehe-Entscheid

Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten legalisierte Ende Juni die gleichgeschlechtliche Ehe in allen US-Bundesstaaten. Knapp zwei Wochen später steht bereits fest, dass ein Spielfilm über den wegweisenden Entscheid produziert wird. Wie die "New York Times" berichtet, sicherte sich 20th Century Fox die Rechte an der Story.

Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten legalisierte Ende Juni die gleichgeschlechtliche Ehe in allen US-Bundesstaaten. Knapp zwei Wochen später steht bereits fest, dass ein Spielfilm über den wegweisenden Entscheid produziert wird. , sicherte sich 20th Century Fox die Rechte an der Story.

Monatelang hatten Jim Obergefell und sein Anwalt Al Gerhardstein vor Gericht für die landesweite Homo-Ehe gekämpft. Nach ihrem Triumph traten die beiden ihre "life rights" an 20th Century Fox ab. Klingt zwar seltsam, bedeutet aber lediglich, dass die Produktionsfirma nun alleinig dazu befugt ist, Biopics über Obergefell und Gerhardstein ins Kino zu bringen.

Darüber hinaus sicherte sich 20th Century Fox auch die Filmrechte an einem noch nicht erschienenen Buch zum Thema. "21 Years to Midnight" wurde von Obergefell und der Journalistin Debbie Cenziper verfasst. Letztere war 2006 mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet worden. Welcher Verlag "21 Years to Midnight" herausbringen wird, ist noch unklar. Fest steht hingegen schon, dass Wyck Godfrey () die Verfilmung produzieren werden.

Die Geschichte hiner dem Urteil des Obersten Gerichtshofs scheint jedenfalls sehr Hollywood-tauglich: Jim Obergefell durfte seinen Partner John Arthur nicht in der gemeinsamen Heimat Ohio ehelichen, das Paar wich daher nach Maryland aus. Als sich der Staat Ohio nach Arthurs Tod weigerte, Obergefell auf dem Totenschein als Witwer aufzuführen, zog dieser vor Gericht.