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Hollywood-Stars boykottieren Schwulengesetze

Heute Redaktion
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Zahlreiche Hollywood-Stars, wie Anne Hathaway (33) rufen dazu auf, nicht mehr in Georgia zu drehen. In dem amerikanischen Bundesstaat wurde kürzlich ein neues Gesetz vorgeschlagen, das die LGBT-Gemeinde diskriminiert.

Zahlreiche Hollywood-Stars, wie  (33) rufen dazu auf, nicht mehr in Georgia zu drehen. In dem amerikanischen Bundesstaat wurde kürzlich ein neues Gesetz vorgeschlagen, das die LGBT-Gemeinde diskriminiert.

Das besagte Gesetz sieht unter anderem vor, dass Organisationen und Firmen, die sich auf ihren christlichen Glauben berufen, Menschen nicht bedienen müssen, die entgegen ihres Glaubens leben - vornehmlich Homosexuelle und Transgender.

Ein weiteres Kuriosum dieses Gesetzes ist, dass ein Mann, der einmal eine Frau war, die Damentoilette an öffentlichen Orten (somit auch Restaurants) benutzen muss.

Der Gouverneur des Staates hat noch bis zum 3. Mai Zeit, dieses Gesetz zu verabschieden oder ein Veto einzulegen und es somit nicht in Kraft zu setzen. Sollte er es erlauben, sieht er sich einigen mächtigen Gegenspielern gegenüber: Netflix, Time Warner, CBS, Fox, Sony Pictures, Steven Spielbergs Amblin Partners, NBCUniversal, Discovery, Open Road Films, The Weinstein Company, Lionsgate, MGM und AMC, die immerhin "The Walking Dead" in Georgia drehen, haben gedroht, in dem Staat nicht mehr zu arbeiten, sollte das Gesetz in Kraft treten.

Auch einzelne Personen wie Schauspielerin Anna Hathaway oder der erfolgreiche Schauspieler und Produzent Tyler Perry wollen das Gebiet boykottieren. Perry wurde in einem Statement sehr deutlich: "Wir von den 'Tyler Perry Studios' glauben an die Einbeziehung und Gleichheit aller Menschen. Wir tolerieren Ausgrenzung, Fanatismus und Diskriminierung nicht. Wir vertrauen dem Gouverneur, die richtige Entscheidung zu treffen, um unseren Staat voran zu bringen. Wir rufen dazu auf, dieses Gesetz nicht in Kraft treten zu lassen."