Honig-Ernte: Bauern hoffen jetzt wieder!

Nach dem nasskalten Frühling befürchtete der Niederösterreichische Imkerverband Ernteeinbußen von bis zu 50 Prozent. Im Ötscherland, in Teilen des Weinviertels und im Waldviertel konnten die Bienen zu Sommerbeginn gar nicht ausfliegen, es gab vorerst keinen Honig. Das jetzige Wetter könnte den Umschwung bringen.

Imker Alfred Stögerer aus Willings (Bez. Waidhofen an der Thaya) kann aufatmen: Heuer wird kein Spitzenjahr, aber ein durchschnittliches. Das Frühjahr war halt sehr verregnet, aber das gleicht sich aus, so die vorläufige Bilanz des Fachmanns. Hält diese Prognose, könnten die vorausgesagten Preissteigerungen bei Honig etwas abgefedert werden. Nach der Unwetter-Periode hatte der Imkerverband damit gerechnet, dass das Naturprodukt um 20 bis 40 Cent pro Kilo teurer werden könnte.
Wie viel Konsumenten letztlich im Herbst für ein Glas frischen Honig zahlen müssen, hängt auch von der noch laufenden Waldhonig-Ernte ab.