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Horizon: Zero Dawn - mit Pfeil und Bogen auf Robo-Jagd

Heute Redaktion
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Anfang März erscheint das heiß erwartete neue Werk der Killzone-Macher. Wir haben "Horizon: Zero Dawn" auf der Gamescom in Köln angespielt.

Anfang März erscheint das heiß erwartete neue Werk der Killzone-Macher. Wir haben "Horizon: Zero Dawn" auf der in Köln angespielt.
Ein bisschen wie Jurassic Park mit Maschinen: In ferner Zukunft haben Roboter die Weltherrschaft übernommen, ganze Herden von Maschinenwesen bevölkern die Erde. Die verbleibenden Menschen leben in abgeschotteten Dörfern. Jägerin Aloy will herausfinden, was hinter der "Corruption" steckt, die die Maschinen besonders aggressiv macht und rückt den Robotern mit Techno-Pfeil und Bogen, einer aufgemotzten Steinschleuder und Sprengfallen an die Schaltkreise.

Robo-Reittier

Dabei erinnern die Maschinen nicht nur optisch an Dinosaurier, sie verhalten sich auch wie Tiere. Die friedlichen "Broadheads" etwa sind in Herden unterwegs, für ihren Schutz sind Wächter verantwortlich. Während ihre Schützlinge bei Attacken die Flucht ergreifen, gehen die patrouillierenden Wächter frontal auf uns los. Wer schnell genug ist, kann einen "Broadhead" mit der Seil-Kanone fesseln, per Software-Zwangsupdate "zähmen" und sogar auf ihnen reiten.

Taktische Kämpfe

Die Techno-Monster können ziemlich hart zuschlagen und gehen mit verschiedenen Waffen, Schilden und Attacken auf uns los. Deshalb schleichen wir uns zuerst im hohen Gras an unser Opfer an und scannen es auf Schwachstellen. Mit verschiedenen Pfeilen, Bomben und Fallen überlegen wir uns die richtige Taktik. Kommt es schließlich hart auf hart, sind gutes Timing und das Ausweichen per Hechtsprung über die X-Taste überlebenswichtig.

Komplexes Crafting-System

Manche Maschinen sind aber selbst mit der besten Taktik noch zu stark für den direkten Kampf. Das heißt aber nicht, dass Aloy ihnen um jeden Preis aus dem Weg gehen muss. Mit einem speziellen Pfeil kann die Jägerin etwa Maschinenteile von Gegnern herunterschießen. Dann lähmt sie ihr Opfer mit einer Elektro-Bombe, schnappt sich die Beute und macht sich aus dem Staub. Die Teile kann sie im Dorf bei Händlern eintauschen, als Munition verwenden oder per Crafting-System verarbeiten.

Der Trend zu Open World-Games, bei denen sich der Spieler sehr frei bewegen kann, war auf der Gamescom heuer besonders stark vertreten. Watchdogs 2, Legend of Zelda: Breath of the Wild und STEEP sind prominente Beispiele - und auch Horizon: Zero Dawn schlägt in diese Kerbe. Aloy kann ihre Umgebung ohne lästige Ladezeiten frei erkunden. Zur Belohnung gibt's nicht nur spielerischen Fortschritt, sondern auch immer wieder wunderschöne Ausblicke, die zum Verweilen einladen. Ab 1. März 2017 dürfen Spieler in Europa die postapokalyptische Maschinenwelt erkunden.