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Hornissen-Angriff fordert acht Schwerverletzte

Im größten Park der Stadt Dresden wurden zahlreiche Menschen von Hornnissen attackiert. Sie wurden teilweise schwer verletzt.

Leo Stempfl
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Einsatzfahrzeuge stehen im Bereitstellungsraum auf der Stübelallee bereit.
Einsatzfahrzeuge stehen im Bereitstellungsraum auf der Stübelallee bereit.
© Feuerwehr Dresden

Im Großen Garten, dem barocken Stadtpark von Dresden, wurde am Sonntagvormittag eine Gruppe Menschen von einem Schwarm Hornissen attackiert. Per Notruf langte die Meldung ein, dass mehrere Personen von Hornissen gestochen worden seien  und bereits drei Personen kollabiert waren. Weil man mit einer noch größeren Zahl an Verletzten rechnete, wurden entsprechend viele Einsatzkräfte alarmiert.

Diese Einschätzung sollte sich bewahrheiten, die erhöhten Transportkapazitäten für lebensbedrohlich Verletzte wurden tatsächlich notwendig. Nach dem Eintreffen von Feuerwehr und Rettung wurde die Einsatzstelle gesichert und die Patienten gesichtet. Zwei Opfer wiesen bereits eine vitale Bedrohung auf und mussten sofort abtransportiert werden.

Weiträumige Absperrung

Bei zwei weiteren Personen dauerte die allergische Reaktion etwas länger, auch sie mussten vor Ort notfallmedizinsch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Ebenfalls abtransportieren musste man ein etwa vier Jahre altes Kind sowie eine Frau und einen Mann.

Anschließend wurde nach Rücksprache mit der zuständigen Naturschutzbehörde der Bereich im Umkreis von 20 Metern abgesperrt und mit Hinweisschildern vor der Hornissen-Gefahr gewarnt. Neben 60 Feuerwehr- und Rettungskräften waren auch der Notarzt und das Kriseninterventionsteam vor Ort.

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