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Katastrophen-Monat in Italien: Feuer, Starkregen, Hagel

Extremwetter in Italien: Unwetter wüteten in mehrere Region.

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Waldbrand in Sardinien
Waldbrand in Sardinien
FABRIZIO FOIS / EPA / picturedesk.com

Italien erlebt einen August voller Wetterextreme. Während gewisse Teile überflutet werden, brennen anderswo Wälder lichterloh.

Die Region um den Bergort Cortina wurde am Montagabend mittlerweile zum zweiten Mal von Unwettern heimgesucht. Es regnete mehrere Stunden stark. Dies führte dazu, dass Straßen zu Flüssen geworden sind, so Bürgermeister Gianpietro Ghedina. Bereits am Sonntag hatte ein wetterbedingter Erdrutsch die Sperrung einer Straße zur Folge.

In der Region Venetien, hier vor allem in Verona, Padua und Vincenza, richteten riesige Hagelkörner und enorme Wassermassen schwere Schäden an.

Auf Sardinien wiederum wüteten gleich mehrere Brände. Besonders heikel war die Lage aber beim Touristenort Budoni an der Ostküste Sardiniens. Dort waren die Flammen den Touristensiedlungen gefährlich nahe gekommen.

Um die 200 Menschen mussten evakuiert werden. Nach stundenlangem Einsatz sei es der Feuerwehr gelungen, den Brand am frühen Dienstag unter Kontrolle zu bekommen.

Grund ist "Tropisierung des Klimas"

Der Agrarverband Coldiretti sprach am Dienstag, von einem "Feuer-Sommer" 2020. Seit dem 15. Juni seien in Italien knapp 500 Brände ausgebrochen. Die "Tropisierung des Klimas" begünstige die Busch- und Waldbrände: Die Temperaturen lägen 2020 ungefähr ein Grad über dem historischen Schnitt. Außerdem habe es trotz des jüngsten Starkregens im Norden deutlich weniger geregnet als sonst.

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