Österreich

Horror-Parkschaden: Lack soll jetzt Täter überführen

Die Suche nach jenem Auto-Rowdy, der in Marchtrenk ein geparktes Auto geschrottet hatte, läuft auf Hochtouren. Lackspuren sollen zum Täter führen.

Heute Redaktion
Teilen

"Die Ermittlungen sind in vollem Gange", bestätigte ein Polizist der Inspektion in Marchtrenk (Bez. Wels-Land) im Gespräch mit "Heute".

Einige Anrainer wurden bereits befragt. Doch noch gibt es keine konkreten Hinweise zu dem Vorfall. In der Nacht auf Sonntag war wie berichtet ein Unbekannter mit voller Wucht in den geparkten Fiat Puno von Gabi Kreischer gekracht, verursachte einen Totalschaden.

Die 56-Jährige postete ein Foto des völlig zerstörten Wagens auf ihrer Facebookseite, bittet um Hinweise. Der Beitrag wurde schon mehr als 8.000 Mal geteilt.

Picture

Laut ersten Ermittlungen der Polizei dürfte es sich bei dem Unfallfahrzeug um einen 3er BMW Limousine oder 3er BMW Touring mit schwarzer Lackierung handeln.

Das Fahrzeug lässt sich oft schon anhand von winzigen Lacksplittern identifizieren. Aus den Lackspuren, die von der Polizei am Unfallort sichergestellt werden, können die Experten eine Art Fingerabdruck für die meisten Pkw-Modelle erstellen.

Der Grund: Bei jedem Fahrzeugmodell ist die Beschaffenheit des Lacks eine andere. Der Druck auf den flüchtigen Lenker erhöht sich damit.

Kreischer muss indes vorerst ohne Auto auskommen. "Zum Glück habe ich diese Woche noch Urlaub. Zur Not könnte ich auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren", ist die 56-Jährige trotz allem noch zum Scherzen aufgelegt.

In die Pedale muss Kreischer kommende Woche aber nicht treten. Denn die 56-Jährige hat schon für Ersatz gesorgt. "Ich habe mir einen neuen Fiat Punto gekauft. Es sollte schon nächste Woche mit der Anmeldung klappen."



(mip)

;