Österreich

Horrorrutsche im "Happyland": Nächste Verletzte

Heute Redaktion
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Bild: happyland.cc

Die Berichte rund um die erst vor einigen Wochen eröffnete Rutsche im Klosterneuburger Freizeitzentrum "Happyland" reißen nicht ab. Kurz vor Weihnachten wurden zwei Kinder verletzt, eine britische Touristin traf es jetzt noch schlimmer. Sie riss sich einen Finger ab.

Die Berichte rund um die erst vor einigen Wochen eröffnete Rutsche im Klosterneuburger Freizeitzentrum "Happyland" reißen nicht ab. , eine britische Touristin traf es jetzt noch schlimmer. Sie riss sich einen Finger ab.

Die 45-jährige Frau hat beim Rutschen vermutlich auf eine als Abgrenzung zum Wellenbad montierte Platte gegriffen, wie die Polizei berichtet. Es gebe Warnschilder, sich an den Seiten nicht anzuhalten. "Happyland"-Geschäftsführer Stefan Konvicka sprach von einem bedauerlichen Unfall und einer Verkettung unglücklicher Umstände. Die - senkrecht unter dem Rand der Rutsche befestigte - Platte habe sich gelockert, sodass sich die Frau den kleinen Finger einklemmte. Er sei auch mit dem Ehemann der Verletzten in Kontakt.

"Hätte nicht passieren dürfen"

Die Verletzte erhebt indes schwere Vorwürfe: "Das hätte nicht passieren dürfen. Es hätte sich auch ein Kind verletzen können." Sie prangert außerdem die mangelnde Versorgung im Freizeitzentrum an. Bademeister sei keiner in der Nähe gewesen, niemand aus dem "Happyland" habe sich um sie gekümmert.

Der Urlaub in Österreich ging für die Familie dramatisch zu Ende: Ihr Mann und ihr 13-jähriger Sohn suchten nach dem Unfall nach dem abgerissenen Finger, anschließend wurde die Britin vom Roten Kreuz ins Spital gebracht.