Österreich

Ein Semester an der FH kostet bald 363 Euro

260 Millionen Euro muss das Land OÖ im kommenden Jahr einsparen. LH Thomas Stelzer und LH-Vize Manfred Haimbuchner präsentierten nun ihr Pläne.

Heute Redaktion
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Hochspannung in Linz: Die Spitzen des Landes haben ihre Sparpläne für das kommende Jahr präsentiert. Im Landhaus werden die Einschnitte vorgelegt.



Wie berichtet
sollen alle Ressorts 10 Prozent bei den Ermessensausgaben (das sind frei verfügbare Mittel) einsparen.

Konkret sind allerdings aktuell nur zwei Zahlen: Wer künftig sein Kind im Kindergarten auch am Nachmittag in die Betreuung schicken will, der muss tief in die Tasche greifen. "70 bis 95 Euro wird die Nachmittagsbetreuung pro Monat kosten", sagt die zuständige Landesrätin Christine Haberlander (ÖVP). Allerdings soll der Tarif sozial gestaffelt werden.

Aber auch das Studieren an den oberösterreichischen Fachhochschulen wird ab dem kommenden Sommer teuer werden. "363 Euro kostet dann das Semester", so LH-Vize Michael Strugl (ÖVP). Bisher war es gratis, im Gegensatz übrigens zu den meisten anderen Bundesländern.



Auch bei Politikern wird gespart


Aber auch bei den Politikern soll gespart werden. "Es wird eine Nulllohnrunde für uns geben", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Zudem wird die Parteienförderung um zehn Prozent gekappt.

(gs)