Science

Hubble-Teleskop zeigt "geisterhafte Erscheinung"

Das Hubble-Weltraumteleskop machte ein spektakuläres Bild einer weit entfernten Spiralgalaxie mit "gespenstischen Armen".

Roman Palman
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"Gespenstische Arme" um Galaxie NGC 4848 entdeckt...
"Gespenstische Arme" um Galaxie NGC 4848 entdeckt...
ESA/Hubble

Das Weltraumteleskop Hubble beschert Astronomen regelmäßig fantastische Aufnahmen aus den Tiefen des Weltalls. Nun hat sein gläsernes Auge erneut ein atemberaubendes Bild abgeliefert: es zeigt eine Galaxie, die 340 Millionen Lichtjahre von unserem kleinen, blauen Planeten entfernt, im sogenannten Coma-Haufen liegt.

Eines der hervorstechendsten Merkmale dieses Sternenkolosses mit dem wenig eingängigen Namen NGC 4848 bzw. UGC 8082 sind seine massiven Spiralarme, die sich über einen Durchmesser von rund 150.000 Lichtjahren von einem zentralen Punkt weg herausdrehen.

Ein Umstand an dem neuen Hubble-Bild sorgt für Verzückung unter den Wissenschaftlern: In der Aufnahme sind die silberblau schimmernden Hauptteile der Spiralarme bis ins kleinste Detail zu erkennen.

"Geisterhaftes Erscheinungsbild"

"Wir sehen nicht nur den inneren Teil der Spiralarme, der Hunderttausende junger, heller, blauer Sterne enthält, sondern Hubble hat auch die extrem [licht]schwachen, dünnen Enden der äußeren Spiralarme eingefangen", schreiben die Wissenschaftler zu ihrer Entdeckung. Sie bezeichnen diesen Teil der Galaxie auch als "gespenstische Arme".

Von der Nordhalbkugel sei es – das passende technische Equipment vorausgesetzt – möglich, das "geisterhafte Erscheinungsbild dieser Galaxie" auch vom Erdboden aus wahrzunehmen. Das ist auch der Grund für ihre relative frühe Entdeckung. Erstmals beschrieben wurde NGC 4848 durch den deutschen Astronomen Heinrich Louis d'Arrest im Jahr 1865.

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