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Hugo Cabret - Scorsese für die ganze Familie

Heute Redaktion
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Mit elf Nominierungen liegt "Hugo Cabret" ganz vorn im Oscar-Rennen. Regie-Legende Martin Scorsese wagt sich mit dem Familienfilm auf ein neues Gebiet. Die Geschichte eines Waisenjungen im Paris der 30er, der nach dem Tod des Vaters in einem französischen Bahnhof lebt. Der Film glänzt mit tollen Schauspielern und großartigen Bildern - natürlich in 3D.

Mit elf Nominierungen liegt "Hugo Cabret" ganz vorn im Oscar-Rennen. Regie-Legende Martin Scorsese wagt sich mit dem Familienfilm auf ein neues Gebiet. Die Geschichte eines Waisenjungen im Paris der 30er, der nach dem Tod des Vaters in einem französischen Bahnhof lebt. Der Film glänzt mit tollen Schauspielern und großartigen Bildern - natürlich in 3D.

Mit "Good Fellas" und "The Departed", Mafia-Filmen, die Regisseur Martin Scorsese zur Legende gemacht haben, hat "Hugo Cabret" nicht viel zu tun. Im November wird Scorsese 70, Zeit für ihn, etwas Neues auszuprobieren, wird er sich wohl gedacht haben. Also machte er einen Film für die ganze Familie und filmte erstmals in 3D.

Elf Oscar-Nominierungen

Die Academy war vom Ergebnis begeistert. Für die 84. Oscars ist der Film in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch nach einer literarischen Vorlage, Bester Soundtrack, Beste Kamera, Beste Art Direction, Beste Kostüme, Bester Filmschnitt und Beste Viusual Effects nominiert.



Abenteuer im Pariser Bahnhof

Waisenjunge Hugo Cabret (Asa Butterfield) lebt seit sein Vater (Jude Law) verstarb in einem Pariser Bahnhof. Sein Schlafplatz ist hinter dem Ziffernblatt der riesigen Bahnhofsuhr, die er jeden Tag aufzieht. Ständig muss er vor dem bösen Bahnhofswärter ("Borat" Sacha Baron Cohen) flüchten, der ihn ins Waisenhaus stecken will.

Das einzige, was ihm von seinem Vater blieb, ist ein aufziehbarer Schreib-Roboter, den er zu reparieren versucht. Er hofft, dass in der leblosen Maschine eine letzte Nachricht an ihn steckt.

Eines Tages erwischt ihn ein Ladenbesitzer ("Ghandi" Ben Kingsley) beim Stehlen und nimmt ihn sein Skizzenbuch ab. Ohne Reparaturanleitung ist der kleine Hugo hilflos. Beim Versuch es zurückzubekommen, lernt er die Ziehtochter des Händlers kennen. Leseratte Isabelle (Chloë Grace Moretz) und Hugo werden bald zu Komplizen, nicht zuletzt, weil das Mädchen ohne es zu wissen, die Lösung zu Hugos Roboter-Problem hat.

Film-Trailer

Kinostart in Österreich: 9.2.2012