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Hugo Chavez ringt angeblich mit dem Tod

Heute Redaktion
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Bild: DAPD

Der Gesundheitszustand von Hugo Chavez soll sich dramatisch verschlechtert haben. Laut der spanischen Zeitung "Diario ABC" wird der venezolanische Staatschef nur mehr künstlich am Leben erhalten.

Der Gesundheitszustand von Hugo Chavez soll sich dramatisch verschlechtert haben. Laut der spanischen Zeitung "Diario ABC" wird der venezolanische Staatschef nur mehr künstlich am Leben erhalten.

Am 11. Dezember wurde der 58-Jährige bereits zum vierten Mal innerhalb von eineinhalb Jahren wegen eines Krebsleidens behandelt. Allerdings mehren sich nun die Meldungen, dass es dem Linkspopulisten immer schlechter geht. Vizepräsident Nicolas Maduro hatte sich nach einem Besuch bei Chavez, der sich in Havanna operieren ließ, zum Jahreswechsel bereits besorgt gezeigt (). Es war zu Komplikationen in Folge einer Entzündung der Atemwege gekommen.

Neuen Berichten zufolge wurde Chavez mittlerweile ins künstliche Koma versetzt. Außerdem verfüge er nur noch über schwache Vitalfunktionen. "Eine Entscheidung, die lebenserhaltenden Geräte abzuschalten, kann jederzeit gefasst werde", heißt es im Bericht von "Diario ABC". Chavez befinde sich auf der Intensivstation, reagiere nicht mehr auf Antibiotika, außerdem sei eine Niereninsuffizienz aufgetreten. Weiters seien bei der OP Metastasen im Darm und der Blase entdeckt worden.

Wissenschaftsminister Jorge Arreaza, der mit einer Tochter des Präsidenten verheiratet ist, widersprach diesem Bericht. Er erklärte, dass der Zustand des Präsidenten "stabil" sei.