Hummers Forderungen an Ministerin

Nachdem Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) auf Länder-Druck ihre Schul-Sparpläne zurückgezogen hat, treffen sich am Dienstag die Bildungsreferenten in Linz zu neuen Verhandlungen mit ihr. OÖ-Landesrätin Hummer geht mit einigen Forderungen ins Gespräch.

"Das ist jetzt unsere Jahrhundertchance", schickt Landesrätin Doris Hummer (ÖVP) für die am Dienstag stattfindende Landesbildungsreferenten-Konferenz in Linz voraus. Ihre Forderung an die Ministerin: "In Zeiten von knappen Budgets heißt es, in die Strukturen zu gehen, um Geld für Schüler und Lehrer freizuschaufeln." Hummer pocht auf eine völlige Neuaufstellung des angestaubten Schulsystems. Ihr Drei-Punkte-Plan: Sie will eine völlige Entflechtung der Verwaltung.

"Es gibt viele Dinge, die schneller und effizienter abgewickelt werden könnten." Weiters verlangt sie ein Autonomie- und Verantwortungspaket für die Schul standorte, dies sei aber keinesfalls als Verländerung des Bildungssystems zu verstehen. Zudem brauche es eine Entpolitisierung. "Wir müssen jetzt ehrlich hinschauen", mahnt Hummer. Geht es nach ihr, soll noch heuer ein neues Bildungsreform-Paket vorliegen.