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Hund am Steuer – Auto rast mit Tempo 175 davon

Nach einer Verfolgungsjagd haben Polizisten nahe der Großstadt Seattle (USA) eine tierische Überraschung erlebt: Am Steuer saß ein Hund.

Heute Redaktion
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"Er fuhr völlig unberechenbar. So unberechenbar, dass wir gleich mehrere Notrufe erhielten", schildert Polizeisprecherin Heather Axtman gegenüber CNN. Als die Streifenwagen die Verfolgung aufnahmen, trat der unbekannte Lenker das Gas durch und raste mit Tempo 175 davon.

Als es einem der Polizeiautos gelang, an dem fliehenden Wagen vorbeizuziehen, trauten die Beamten ihren Augen kaum: Auf dem Fahrersitz saß ein Pitbull! Dessen Herrchen bediente derweil vom Beifahrersitz aus Gaspedal und Lenkrad.

Die halsbrecherische Verfolgungsjagd führte von der Autobahn sogar über einen Fußgängerweg, ehe der Wagen von den Polizisten mittels Stachelband gestoppt werden konnte.

"Dass zu diesem Zeitpunkt niemand auf diesem Weg war ist nicht weniger als ein Wunder", erzählt Axtman weiter. So kam es, dass trotz zweier Zusammenstöße mit unbeteiligten Autos niemand ernsthaft verletzt wurde.

Schließlich wurde der (Bei-)Fahrer festgenommen. Gegenüber den Polizisten gab der 51-Jährige, der offensichtlich unter Drogeneinfluss stand, einen irren Grund für seine Chaosfahrt an: Er habe seinem Hund das Autofahren beibringen wollen.

"Ich wünschte, ich könnte mir sowas ausdenken", ist Polizistin Axtman immer noch völlig perplex. "Ich bin nun schon seit zwölf Jahren im Dienst, aber wow, diese Ausrede habe ich noch nie gehört."

Die "sehr süße Pitbull-Dame" habe die Amtshandlung derweil völlig ruhig über sich ergehen lassen. Sie wurde in einem Tierheim untergebracht.