Österreich

Hund biss zu: Neun Monate altes Mädchen im Spital

Im Bezirk Tulln schnappte ein Hund nach einem erst neun Monate alten Kleinkind. Es wurde an der Hand und im Gesicht verletzt.

Heute Redaktion
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Das kleine Mädchen musste im Tullner Krankenhaus versorgt werden.
Das kleine Mädchen musste im Tullner Krankenhaus versorgt werden.
Bild: Daniel Schaler

Hunde-Angriff in einer Gemeinde im Bezirk Tulln am Wochenende: Am Samstag zur Mittagszeit waren die Eltern eines neun Monate alten Mädchens gerade im Gespräch mit den Nachbarn.

Dann das Drama: Der kleine Spitz des Nachbarn biss zu, das Kleinkind erlitt Verletzungen an der Hand, am Arm und im Gesicht. Warum der Hund zuschnappte, war vorerst noch unklar. Sofort wurde die Rettungskette in Gang gesetzt, das Kleinkind wurde mit der Rettung ins Tullner Krankenhaus gefahren.

Die Verletzungen stellten sich als nicht so schlimm heraus: Nach der medizinischen Versorgung im Spital konnte das kleine Mäderl wieder in häusliche Pflege entlassen werden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.

Das sagt die Mutter zu dem Hunde-Angriff

Am Montag meldete sich die Mutter des kleinen Mädchens bei "Heute". Sie sagt zu dem Vorfall: "Ich hatte am Samstag zur Mittagszeit einen Wasserrohrbruch. Da ich erst vor Kurzem in die Wohnung eingezogen war, wusste ich nicht, wo der Hauptwasserhahn war." Nachbarn halfen, man versammelte sich in der Wohnung der Mutter, darunter auch der Nachbar, dem der Spitz gehört: "Meine Tochter war nicht unbeaufsichtigt, sondern sie saß in ihrer Spielecke. Plötzlich ist der Hund ohne Leine, Halsband und Beißkorb in meine Wohnung gestürmt und hat sofort zugebissen."

Laut der Frau wurde das neun Monate alte Kleinkind zwei Mal im Gesicht und ein Mal in den Unterarm gebissen. "Ich habe sofort meine Tochter hochgehoben, sie war blutverschmiert und wir sind ins Spital gekommen."

Der Kleinen geht es den Umständen entsprechend: "Sie muss Antibiotika nehmen." Der Hundebesitzer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.