Haustiere

Hund in U-Bahn geprügelt: So geht es ihm jetzt

Ein Fahrgast hatte beobachtet, wie eine junge Frau ihren Hund in der U-Bahn misshandelte. Nun wurde das Tier der Wienerin abgenommen.

Christine Ziechert
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Der junge Mischlingsrüde wurde einer Wienerin wegen Tierquälerei abgenommen.
Der junge Mischlingsrüde wurde einer Wienerin wegen Tierquälerei abgenommen.
TierQuarTier

Wie "Heute" berichtete, bemerkte eine Wienerin am 27. August um 19.25 Uhr in der U4 Richtung Hütteldorf eine junge Frau, die ihren Hund misshandelte. "Der Hund wurde von seiner Besitzerin in die U-Bahn gezerrt, getreten und die Klopapierpackung auf ihn draufgeworfen", so die "Heute"-Leserreporterin auf ihrer Facebook-Seite. "Er hat sich sofort unter der Bank versteckt, gezittert und den Schwanz eingezogen."

Die Leserin erstattete Anzeige bei der Polizei und bat Zeugen, sich zu melden – zahlreiche Hinweise gingen ein. Dank der Videoauswertung der Aufzeichnungen im U-Bahn-Zug konnte die Polizei die Halterin schließlich ausforschen. Der Wienerin konnte die Tierquälerei nachgewiesen werden, die MA 60 (Veterinärdienst der Stadt Wien) nahm ihr den jungen Mischlingsrüden ab. 

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    Eine Anzeige wurde bereits erstattet.
    Eine Anzeige wurde bereits erstattet.
    Leserreporter

    Rüde ist noch sehr verschreckt

    Der Hund wurde in das TierQuarTier gebracht und erholt sich dort von seinen Strapazen. Der Tierhalterin droht nun eine Anzeige wegen Tierquälerei und eine Strafe von bis zu 7.500 Euro. Ob der Rüde ein neues Zuhause erhält, entscheiden die Behörden. Da die Abnahme aber aufgrund von Tierquälerei erfolgt ist, stehen die Chancen sehr gut. Derzeit befindet sich der mehrere Jahre alte Hund in Quarantäne und ist noch sehr verschreckt. Durch die liebevolle Betreuung der Pfleger wird sich das aber sicher bald ändern.