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Hund musste sterben, weil Herrchen ihn im Auto ließ

Heute Redaktion
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Der 48-Jährige ließ seinen Hund einfach im Auto. Nun ist der Vierbeiner tot (Symbolbild)
Der 48-Jährige ließ seinen Hund einfach im Auto. Nun ist der Vierbeiner tot (Symbolbild)
Bild: Reuters

Ein 48-jähriger Deutscher hat seinen Hund stundenlang bei glühender Hitze und ohne Wasser im Auto eingesperrt. Das Tier hatte keine Überlebenschance und verdurstete.

Der Todeskampf des Rüden im Auto dürfte mehrere Stunden gedauert haben. Der 48-jähriger Besitzer ließ seinen Hund einfach in dem versperrten Auto in der prallen Sonne zurück. Ohne Wasser oder ohne ein Fenster geöffnet zu lassen.

Anwohnerin schlägt Alarm

Eine Anwohnerin in Gersheim (Gemeinde im Saarland) bemerkte schließlich den leidenden Hund im Auto und alarmierte sofort die Polizei. Als die Beamten bei dem Fahrzeug ankamen, lag der Vierbeiner bereits im Sterben.

Die Polizisten zögerten keine Sekunde, schlugen eine Autoscheibe ein und befreiten den Vierbeiner aus dem heißen Fahrzeug. Doch es war bereits zu spät. Das Tier hatte keine Kraft mehr und verdurstete.

Hundehalter war sich Gefahr nicht bewusst

Nach Erkenntnissen der Polizei war der Hund stundenlang ohne Verpflegung und Belüftung in dem Auto eingesperrt. Die Beamten konnten den Hundehalter schnell ermitteln.

Gegenüber den Beamten erklärte der Deutsche, dass er sich nicht der Gefahr bewusst gewesen sei, denn die Außentemperatur habe "nur" 20 Grad betragen.

Der 48-Jährige wurde wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angezeigt.

(wil)