Österreich

Hunde: Info-Aktion gegen Hitzetod im Auto

Jeden Sommer passiert es Dutzende Male: Ein Hund ist im Auto eingesperrt - die Sonne macht es zum Backofen. Die Stadt startet nun eine Info-Kampagne.

Heute Redaktion
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Weil manche Autofahrer völlig unbedacht ihre Vierbeiner im Auto stehen lassen, um im Supermarkt einkaufen oder irgendwelchen Bankgeschäften nachzugehen, haben nun Tierschutz-Stadträrin Ulli Sima (SPÖ) und Tierschutzombudsfrau Eva Persy Ombudsfrau eine umfassende Informations-Aktion unter dem Titel, "Hilfe, mich trifft der Schlag!" ins Leben gerufen.

Auf den Infokarten der Tierschutzombudsstelle ist zu lesen, was die Wiener aktiv unternehmen können, wenn sie in einem Auto ein zurückgelassenes Tier sehen. Darunter sind auch die Kontaktdaten zur Magistratsabteilung für Tierschutz und Veterinärdienste zu finden.

Vielen Hundebesitzern ist gar nicht bewusst, was sie ihren Haustieren da zumuten, wenn sie im Auto bei geschlossenen Fenstern alleine gelassen werden. Da Hunde keinen Schweiß wie wir Menschen absondern können, regeln sie ihre Körpertemperatur ab 26 Grad durch Hecheln und vermehrte Wasseraufnahme. "Steigt die Temperatur weiter an, kann es in kürzester Zeit zu einem Herz-Kreislauf-Versagen kommen", erklärt die Tierschutzombudsfrau Eva Persy.

Infokarten können bei der Wiener Tierschutzombudsstelle unter [email protected] oder 01/318007675079 angefordert werden. (bai)

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