Niederösterreich

Hunde mit Stromhalsbändern traktiert – Abnahme

Die Behörde beschlagnahmte in Krems nach einem Hinweis zwei Maltester-Hündinnen. Sie trugen verbotene Elektro-Halsbänder.
Erich Wessely
30.09.2020, 14:19

Am Montagabend beschlagnahmte die Polizei laut Tierheim Krems nach einem Hinweis zwei Malteserhündinnen in Kremser Stadtteil Lerchenfeld. Beim Eintreffen der Beamten trugen die Hündinnen "Bella" und "Baghira" beide verbotene Stromhalsbänder.

Malteser sofort abgenommen

"Die Fellnasen wurden sofort abgenommen und zu uns ins Tierheim gebracht. Die Halter argumentierten nach Aussagen einer Zeugin, dass die Hunde die Stromhalsbänder nur 'umhatten', sie aber nicht benutzt wurden. Doch auch das wird nichts nützen, denn bereits der Besitz von Stromhalsbändern ist strafbar", heißt es seitens des Tierheims.

"Nur den leichtesten Vibrationsmodus"

Auch die Ausrede, nur den leichtesten Vibrationsmodus benützt zu haben, um die Hunde fürs Bellen zu bestrafen, "kann man als Tierfreund wohl kaum nachvollziehen. Wenn Hunde übermäßig bellen, liegt es nahe, nach den Ursachen zu suchen und mit modernen, verständnisvollen und schmerzlosen (erlaubten) Methoden Lösungen zu finden und an den Problemen zu arbeiten. Etwa mit Hilfe einer kompetenten HundetrainerIn", informiert das Tierheim auf seiner Facebook-Seite.

Die Steuerung für die Bänder
Tierheim Krems

Wie es mit den beiden süßen Hundemädels weitergeht, entscheidet nun der zuständige Amtstierarzt.

Mehr zum Thema
Jetzt E-Paper lesen