Österreich

Hunde nicht versorgt: Welpen verhungerten

Heute Redaktion
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Weil überengagierte Tierschützer Hündin Mia inklusive ihrer Neugeborenen an eine Frau übergaben, der bereits in der Vergangenheit Vierbeiner abgenommen worden waren, mussten sieben von Mias Welpen sterben.

Mit einem besonders traurigen Fall ist derzeit das Tierheim Krems beschäftigt: Hündin Mia wurde mit ihren acht Welpen von überengagierten Tierschützern aus dem Ausland nach Niederösterreich geholt.

Um die Tiere schnell wieder "loszuwerden", wurden sie zu einer Seniorin in den Bezirk Tulln gebracht, die sich aber nicht um die Vierbeiner kümmerte. Laut dem Tierheim sei die Pensionistin den Behörden bereits in der Vergangenheit aufgefallen. Wegen Animal Hoardings und Vernachlässigens seien ihr schon mehrfach Tiere abgenommen worden.

"Zu so einer Aktion kann man nur gratulieren", zeigt sich der Tierheim-Vorstand verärgert.

Die Konsequenz aus der Hauruck-Rettungsaktion: Sieben der acht Welpen starben. "Drei tote Babies wurden obduziert und festgestellt, sie waren verhungert", berichtet das Tierheim.

Die Mitarbeiter brachten den letzten überlebenden Welpen sowie die Hündin ins südliche NÖ nach Ternitz zur Tierpension "Schneebergblick" von Veterinärmedizinerin Ursula Schneeberger, tagelang versuchte die Tierärztin alles, um den Stoffwechsel des Kleinen anzuregen, damit er überlebt – mit Erfolg.

"Die Freude war so groß, unser tapferer Bub ist über den Berg. Er entwickelt sich prächtig und weil er so viel trinkt, hat ihn Ursula den dicken Thomas getauft", jubelt das Tierheim-Team.

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