Ein neues Verbotsschild in einem Wohnkomplex in der Wiener Donaustadt macht einige Bewohner richtig wütend. Seit neuestem wurde in einem Durchgang durch die Wohnanlage scheinbar ein Hundeverbot erlassen. "Wir dürfen hier nicht Gassi gehen!" Der durchgestrichene Vierbeiner sorgt naturgemäß für Diskussionsstoff bei den Hundehaltern.
In den sozialen Medien diskutieren die Anrainer bereits über das umstrittene Verbot. Während die einen es gekonnt ignorieren, machen sich andere ernsthafte Sorgen. Eine Frau berichtet davon, dass sie bereits von einer Nachbarin beschimpft wurde, weil sie mit ihrem Hund durch die Anlage spaziert ist. "Kann man denn hier nicht einmal mehr durchgehen?", fragt sie zynisch. Ihre Leidensgenossen erzählen von ähnlich skurrilen Erlebnissen.
"Heute" sprach mit der Gesiba-Genossenschaft über das dubiose Hundeverbot in der Langobardenstraße. Tatsächlich wurden die Schilder vor Ort platziert, um Hundehalter darauf aufmerksam zu machen, dass ihre Hunde ihr Geschäft nicht in der Anlage verrichten sollen.
"Einige Meldungen von Anrainer*innen sind diesbezüglich bei uns eingegangen und wir bitten im Sinne eines guten Miteinanders alle Hundehalter*innen um Kooperation", so eine Unternehmenssprecherin gegenüber "Heute". Von einem Durchgangsverbot war also nie die Rede.