Österreich

Hundehasser fasst geringe Strafe aus

Heute Redaktion
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Vergangenen September stach ein Fischer auf der Donauinsel Golden Retriever-Rüde Nero beinahe ein Auge aus. Frauchen Anita Kinast konnte den Täter ausfindig machen, brachte ihn vor Gericht. Urteil: Der Tierquäler muss lediglich die Arztrechnung übernehmen.

Den 11. September 2011 wird Anita Kinast (31) wohl nie vergessen. Während eines Spazierganges an der Copa Cagrana stach ein Fischer (69) plötzlich auf ihren angeleinten (!) Vierbeiner Nero (8) ein – er verlor beinahe ein Auge. Dass der Übeltäter vor Gericht landete, ist der Spürnase von Kinast zu verdanken. Sie machte den Fischer ausfindig, zeigte ihn an.  

Jetzt stand der Hunde-Hasser wegen Tierquälerei vor Gericht und wurde vor die Wahl gestellt: Entweder er übernimmt die Tierarzt-Kosten von 240 Euro oder die Verhandlung wird vertagt. Der geständige Beschuldigte entschied sich für die Geldstrafe. "Damit hat er akzeptiert, dass er etwas Falsches getan hat", erklärt Kinast. Das Wichtigste: Der gutmütige Rüde hat sich inzwischen gut von der Attacke erholt.