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Hundequäler fürchtet nun um sein Leben

Heute Redaktion
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Bild: Facebook

Nachdem in den vergangenen Tagen ein Video im Internet kursierte, das einen 20-jährigen Deutschen beim Quälen seines Hundes zeigte, nehmen die massiven Drohungen gegen ihn bedrohliche Ausmaße an. So wurden seine persönlichen Daten, unter anderem seine Adresse veröffentlicht. Die Polizei riet ihm unterzutauchen.

, nehmen die massiven Drohungen gegen ihn bedrohliche Ausmaße an. So wurden etwa seine persönlichen Daten, unter anderem seine Adresse, veröffentlicht. Die Polizei riet dem Burschen, unterzutauchen.

In den Kommentaren zu dem rund einminütigen YouTube-Clip, der den Tierquäler zeigt, formiert sich Widerstand. So ist unter anderem von Schlägertrupps, die "auf Besuch kommen" zu lesen. Nicht nur die Daten des jungen Mannes haben die wütenden User ausfindig gemacht, sie haben auch die Privatnummer seiner Mutter ins Netz gestellt.

Bereits ins Koma geprügelt?

Weiters kursiert im Netz ein Foto, das den Hundeschläger an Schläuche angeschlossen im Krankenhaus zeigt. Angeblich soll er in der Nacht auf Samstag von einem wütenden Mob überfallen und so schlimm zugerichtet worden sein, dass er momentan im künstlichen Koma liegt. Unklar ist allerdings, ob das Foto tatsächlich den Jugendlichen zeigt, oder ein Fake ist.

Todesstrafe gefordert

Auf Facebook wurden mittlerweile etliche Initiativen gegen den Mann gestartet. So gibt es eigene "Fanseiten", die die Todesstrafe fordern. Auf Fotomontagen zeigen die User, wie der junge Mann aussehen würde, wenn sie ihn in die Finger bekämen. Auch Tierschützer sind fassungslos über die Brutalität im Video.

: Sie empfahl dem 20-Jährigen, unterzutauchen. Weiters haben die Beamten zur explosionsartigen Verbreitung und den Morddrohungen auf YouTube, Facebook und anderen sozialen Netzwerken Stellung genommen:

"Inzwischen wurden Aufforderungen veröffentlicht, die strafrechtlich zu bewerten sind und ebenfalls von der Polizei konsequent verfolgt werden, genau so wie jede - wie auch immer geartete - Aktion gegen Personen oder Sachen", heißt es in einer Aussendung.