Österreich

Hunderte angebliche Syrer nach Slowenien zurückgesch...

Heute Redaktion
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In den vergangenen Tagen sind Hunderte von Slowenien nach Kärnten eingereiste Menschen nach Kontrollen wieder zurückgeschickt worden. Sie hatten falsche persönliche Daten angegeben. Die Mehrheit der Betroffenen hatte fälschlicherweise behauptet, aus dem syrischen Kriegsgebiet zu stammen.

Seit Weihnachten hat die Kärntner Polizei Hunderte Menschen zurückgeschickt, weil sie bei Kontrollen am Karawankentunnel und am Villacher Hauptbahnhof falsche persönliche Daten angegeben haben. Laut Polizei haben die meisten davon vorgetäuscht, aus Syrien zu stammen. Laut Slowenische Medien hat es sich um 413 Personen gehandelt.

"Es stellt sich aber oft schon nach einem kurzen Gespräch heraus, dass diese Menschen nicht aus dem Gebiet stammen. Die Sprache, der Dialekt stimmt nicht und sie können auch keine Angaben zum vermeintlichen Herkunftsland machen", erklärte Polizeisprecher Rainer Dionisio gegenüber "orf.at". Dolmetschern waren die Ungereimtheiten aufgefallen.

Die Betroffenen wurden zurück nach Slowenien geschickt, wo eine erneute Prüfung ihrer persönlichen Daten stattfindet. 70 bereits am Wochenende gestoppte Migranten probierten es am Montag erneut - mit dem selben Ergebnis.