Niederösterreich
Hunderte Corona-Gegner marschieren durch St. Pölten
Am Mittwoch zogen mehrere hundert Menschen durch die Straßen der niederösterreichischen Landeshauptstadt, um gegen die Corona-Regeln zu demonstrieren.
Rund 800 Menschen hatten sich mit Fahnen und Pfeiferl, dafür Großteils aber ohne Masken am Landhaus zusammengefunden. Gemeinsam marschierte man für "Friede, Freiheit, keine Diktatur" durch die Innenstadt. Man wolle damit beweisen, dass man keine Angst vor dem Coronavirus habe – trotz der bislang mehr als 6.000 Todesfälle von Infizierten.
Wie die NÖN berichtet, war Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler direkt vor Ort: "Bislang war kein polizeiliches Einschreiten nötig", wird der Exekutivchef zitiert. Die Veranstaltung verlief friedlich.
Nach rund zwei Stunden fand der "Spaziergang gegen die Corona-Diktatur" dann auch gegen 18 Uhr in der Nähe des Veranstaltungszentrums ein Ende. Die Demo-Teilnehmer hatten sich im Vorfeld über Flugblätter und Social Media mobilisiert.
