Wien

Hunderte Papierfiguren bei Flashmob vor Stephansdom

Ärzte und Pfleger demonstrierten für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal.

Clemens Pilz
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Die Papierfiguren stehen für jene Personen, die wegen Corona auf eine persönliche Teilnahme verzichtet haben.
Die Papierfiguren stehen für jene Personen, die wegen Corona auf eine persönliche Teilnahme verzichtet haben.
Helmut Graf

Eine Hundertschaft an Papieraufstellern sorgte am Mittwochmorgen für große Augen am Stephansplatz. Die Wiener Ärztekammer sowie die Gewerkschaften GÖD-Gesundheitsgewerkschaft und younion_Die Daseinsgewerkschaft veranstalteten einen Flashmob vor den U-Bahn-Ausgängen und eine Kundgebung vor dem Dom.

Hunderte fiktive Demonstrierende in Form von Pappfiguren standen stellenvertretend für "echte" Menschen, die die Kundgebung mittels Online-Livestreams verfolgten und wegen des Coronavirus nicht persönlich teilnahmen. Die Ärzte und Pfleger forderten "mehr Wertschätzung und größere Aufmerksamkeit" für die Probleme des Gesundheitspersonals in den öffentlichen Trägern.