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Hunderte Personen bei Demos in Hongkong festgenommen

Bei Protesten in Hongkong sind am Sonntag knapp 300 Demonstranten festgenommen worden, 270 davon wegen illegaler Versammlung.

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Auf dem Boden sitzende Personen werden von Polizeibeamten auf einer Straße in der Innenstadt von Hongkong verhaftet.
Auf dem Boden sitzende Personen werden von Polizeibeamten auf einer Straße in der Innenstadt von Hongkong verhaftet.
Vincent Yu / AP / picturedesk.com

Zahlreiche Demonstranten sind bei Protesten in Hongkong am Sonntag festgenommen worden. Die Polizei meldete bis zum Abend 289 Festnahmen, von denen 270 wegen illegaler Versammlung durchgeführt wurden.

Zu den Festgenommenen zählen auch die Demokratieaktivisten Figo Chan und Leung Kwok-hung. Grund der Demonstration ist das neue "Hongkong-Gesetz" – es wurde gegen jenes protestiert und für freie Wahlen geworben.

Am Sonntag hätte eigentlich die Parlamentswahl in der chinesischen Sonderverwaltungsregion stattfinden sollen. Der chinesische Regierungschefin Carrie Lam hatte die Wahl jedoch Ende Juli aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. Nicht nur dort zu Lande regten sich Proteste, auch international gab es kein Verständnis für die Wahlverschiebung.

Gesetz gegen subversive, separatistische oder terroristische Aktivitäten

Ende Juni war von China ein höchst umstrittenes Gesetz für Hongkong verabschiedet worden. Jenes Gesetz richtet sich gegen Aktivitäten, die China als subversiv, separatistisch oder terroristisch ansieht.

Dabei handelt es sich um den bisher weitestgehenden Eingriff in Hongkongs Autonomie, der Chinas Staatssicherheit weitreichende Vollmachten gibt. Hongkongs demokratische Opposition geht indes davon aus, dass das Gesetz auf sie abzielt.

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