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Hunderte Vermisste nach Dammbruch in Laos

Am Montagabend ist ein Staudamm gebrochen, tausende Menschen sind nun obdachlos, hunderte werden vermisst.

Heute Redaktion
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Nach einem Dammbruch im südostasiatischen Laos werden hunderte Menschen vermisst. Der Staudamm eines im Bau befindlichen Wasserkraftwerks in der südöstlichen Provinz Attapeu sei am Montagabend (Ortszeit) gebrochen und habe die Umgebung mit fünf Milliarden Kubikmeter Wasser überflutet, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur von Laos am Dienstag.

Dabei habe es Todesopfer gegeben, hunderte weitere Menschen würden noch vermisst. Mehr als 6.600 Personen seien obdachlos, berichtet die Nachrichtenagentur "Laos News Agency". Sechs Dörfer im Sanamxay-Distrikt seien überflutet worden. Der Grund für den Bruch des Damms ist noch nicht klar.

Damm gehört Energieunternehmen

Der Staudamm wurde den Angaben zufolge von dem Energieunternehmen Xe Pien-Xe Namnoy, kurz PNPC, gebaut.

Thongloun Sisoulith, Premierminister von Laos, hat laut «BBC News» alle seine Termine verschoben und ist auf dem Weg in das betroffene Gebiet. (red)

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