Österreich

Hunderttausende Wiener auf Silvesterpfad

Heute Redaktion
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In Wien sind am Mittwochabend wieder die Massen zum Silvesterpfad in die City geströmt. Nach einigen Ausgaben mit milderen Temperaturen wurde dem Partyvolk heuer eindrucksvoll vor Augen geführt: Der Jahreswechsel fällt in den Winter. Probate Mittel gegen die klirrende Kälte waren lustige Hauben sowie Häferl im Fliegenpilzdesign - genaugenommen deren oft nicht alkoholfreier Inhalt.

Bei freiem Eintritt wurde auf der 25. Ausgabe der Open-Air-Sause bereits seit 14 Uhr gefeiert. Laut dem Stadt Wien Marketing fanden sich trotz der niedrigen Temperaturen bis zum Abend bereits rund 215.000 Menschen an den insgesamt 12 Pfad-Locations ein.

Am Abend gab es Live-Auftritte diverser Unterhaltungs-Combos, etwa auf dem Neuen Markt, am Stephansplatz oder am Rathausplatz. DJ-Klänge schallten in der Kärntner Straße durch die kalte Nacht. Am Graben wurde zunächst Walzer einstudiert, doch schon am frühen Abend erfolgte ein stilistischer Schwenk - getanzt wurde dort etwa zu "Jailhouse Rock".

150 Jahre Ringstraße

Um 19 Uhr begann das Programm am Universitätsring, der zu diesem Zweck für den Autoverkehr gesperrt wurde. Der Abschnitt mutierte zur Riesen-Freiluft-Tanzfläche. Anlass für die Premiere ist das 150-Jahr-Jubiläum der Prachtstraße.

Als absoluter Renner entpuppte sich jedoch das offizielle Neujahrshäferl. Es gab nicht allzu viele Silvesterpfad-Besucher, die das in Form eines Fliegenpilzes gestaltete Trinkgefäß nicht in den Händen hielten - gefüllt mit Spezialitäten wie Uhudler-Punsch. Und noch ein weiteres Mitbringsel bot sich an: Am Stand der Münze Österreich konnte die Neujahrsmünze 2015 erworben werden.

Silvester-Party bis 2 Uhr früh!

Der Wiener Silvesterpfad ist bis 2.00 Uhr früh geöffnet. Um Mitternacht werden heuer gleich zwei Feuerwerke gezündet - am Riesenradplatz sowie am Universitätsring. Besucher, die selbst Kracher oder Raketen zur Explosion bringen, könnten sich hingegen Probleme einhandeln. Privates Silvesterknallen ist in der City nämlich strengstens verboten.

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