Wien

Hundertwasser Kunst Haus wird saniert – und viel grüner

Das Kunsthaus will sich künftig noch mehr den Themen Mensch, Natur und Klima widmen. Im Sommer wird das Haus erst einmal umfassend saniert.

Heute Redaktion
Das Kunst Haus Wien wird im kommenden Sommer saniert und will sich künftig klimafreundlich aufstellen
Das Kunst Haus Wien wird im kommenden Sommer saniert und will sich künftig klimafreundlich aufstellen
Denise Auer

Das Programm des Hauses widmet sich künftig noch stärker dem Verhältnis von Mensch und Natur sowie der Klimafrage. Ab Sommer 2023 wird das Haus einer dringend notwendigen geothermischen Sanierung unterzogen, um das Museum fit für die Zukunft zu machen. Das wurde am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgegeben.

Zeitgleich wird auch die Dauerausstellung von Friedensreich Hundertwasser neu aufgestellt. Während der Umbauphase bleibt das Kunst Haus Wien mit dem Outreach-Projekt "Close(d)“ im öffentlichen Raum präsent. Auch der Vorbereitungsprozess für die Klima Biennale 2024 ist in vollem Gange – gesetzt wird hier auch auf Inklusion und multiperspektivisches Arbeiten.

Kunst Haus wird zukunftsfit

Geplant ist die Installation einer alternativen Wärme- und Kälteversorgung mittels Geothermie. Das Projekt wird ab Sommer 2023 gemeinsam mit der Wien Holding und dem Immobilieneigentümer, der Kunsthaus Wien Liegenschaftsverwertungs & -verwaltungs GmbH, umgesetzt.

"Friedensreich Hundertwasser ließ bereits vor Jahrzehnten viele ökologische Visionen in sein Baukonzept einfließen – und doch haben sich die Anforderungen an ein nachhaltiges Museum seitdem geändert. Durch die Sanierung wollen wir die Bedeutung des Hauses für die Stadt in Zukunft sichern und das Wirken Hundertwassers als Umwelt- und Kreislaufpionier international noch stärker bekannt machen", so Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ).

Kunst Haus Wien-Direktorin Gerlinde Riedl, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler bei der Programmpräsentation v.l.n.r.
Kunst Haus Wien-Direktorin Gerlinde Riedl, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler bei der Programmpräsentation v.l.n.r.
Denise Auer

"Fragen der Nachhaltigkeit und Ökologie ins Zentrum zu stellen und damit auf die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu reagieren, ist eine Neupositionierung des Kunst Haus Wien, die ich begrüße, auch weil sie ganz dem Geist von Museumsgründer Friedensreich Hundertwasser verpflichtet ist", so auch Veronica Kaup-Hasler (SPÖ), Stadträtin für Kultur und Wissenschaft.

Neuaufstellung der Hundertwasser Sammlung

Ein weiteres Herzensprojekt wird 2023 im Haus wird in Angriff genommen: die erste Neuaufstellung der weltweit größten Werksammlung von Friedensreich Hundertwasser seit der Eröffnung des Museums 1991. Das neue Ausstellungskonzept wird von Kurator Andreas J. Hirsch in enger Abstimmung mit dem Haus und der Hundertwasser Privatstiftung erarbeitet. Es wird parallel zur Gebäudemodernisierung umgesetzt und den Besuchern neue und vertiefte Einblicke in die Welt des Universalkünstlers ermöglichen.

Alle Generationen werden inspiriert

"Wir wollen im Kunst Haus Wien die Kraft der Kunst mobilisieren, um die Menschen zur Klimafrage auch emotional zu erreichen und sie dazu ermutigen, sich von Resignation und Ohnmacht im Zusammenhang mit der Klimakrise zu befreien und ihrem eigenen Mut und ihrer Handlungsfähigkeit zuzuwenden", so Gerlinde Riedl, Direktorin des Kunst Haus.

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